In erster Linie ist es entscheidend, wie das alte Parkett verlegt wurde. Wurde der Parkettboden lediglich schwimmend verlegt, gestaltet sich die Entsorgung relativ unkompliziert. Das Wegwerfen eines fest verklebten Parketts mit Kleberesten ist allerdings nicht ganz so einfach.
Optionen für das Wegwerfen von gestecktem Parkett
Ist der alte Parkettboden nur schwimmend verlegt, handelt es sich bei dem Boden grob gesagt nur um Holz. Ein solcher Holzboden lässt sich gleich auf mehrere Arten entsorgen:
Möglichkeit 1: Entsorgen beim örtlichen Wertstoffhof oder Recyclinghof. Hier müssen Sie selbst anpacken und das Parkett mit einem Fahrzeug transportieren. Bis zu einer gewissen Menge ist die Entsorgung vielerorts kostenfrei. Hier finden Sie die genauen Konditionen, Öffnungszeiten und die Adresse des nächstgelegenen Wertstoffhofs:
Möglichkeit 2: Parkett ohne Klebereste kann man theoretisch auch über den Hausmüll entsorgen. Wirklich sinnvoll ist das allerdings nur bei kleinen Mengen. Wenn neben dem alten Parkett noch anderer Abfall anfällt, würde ich lieber einen Mischcontainer für Bauabfälle bestellen.
Möglichkeit 3: In einigen Städten oder Gemeinden gibt es zusätzlich die Option der Abholung von Sperrmüll. Ob dies bei Ihnen möglich ist, müssen Sie an der zuständigen Stelle erfragen oder im Internet nach „Sperrmüllabholung Stadtname“ suchen. Häufig wird das allerdings nur angeboten, wenn etwa im Rahmen einer Renovierung zusätzlich noch alte Möbel abgeholt werden.
Bei verklebtem Parkett handelt es sich um Sondermüll
Wenn ein verklebter Parkettboden entfernt wird, bleiben immer Klebereste daran hängen. Vor allem ältere Parkettkleber enthalten gerne giftige Stoffe und brauchen daher eine gesonderte Behandlung. Für die Entsorgung sollte man einen geeigneten Fachbetrieb engagieren. Falls Sie einen neuen Parkettboden möchten, übernimmt in vielen Fällen der Parkettleger diesen Auftrag.